Das ist kein Zufall. Wir erklären die Gründe und verraten einige Fun Facts.
Ist dir beim Deutschlernen auch schon einmal aufgefallen, dass du manche Wörter bereits kennst, weil es sie in deiner Sprache auch gibt? Vielleicht „Kindergarten“ oder „Wunderkind“, wenn du aus dem englischen Sprachraum kommst – oder „Butterbrot“ („buterbrod“) im slawischen Sprachraum?
„Wörter mit Migrationshintergrund“
Dafür gibt es viele Gründe. Meist sind die Wörter mit Menschen aufgrund von Arbeit, Handel und Migration in andere Länder gewandert, man nennt sie deshalb auch „Wanderwörter“ oder mit einem Augenzwinkern „Wörter mit Migrationshintergrund“.
Kennzeichen einer vernetzten Welt
Dass Sprache sich stetig weiterentwickelt und Wörter durch verschiedene Sprachräume diffundieren, ist Kennzeichen einer vernetzten Welt. Gerade zusammengesetzte deutsche Begriffe etablieren sich auch heute in anderen Sprachen, weil der Diskurs dazu sich von Deutschland aus in diese Länder verbreitet hat. So ist es beispielsweise mit Begriffen wie „Waldsterben“ im Französischen oder „Weltanschauung“ und „Zeitgeist“, die es gleich in mehrere Sprachen geschafft haben. Im Englischen ist daraus das Adjektiv „zeitgeisty“ entstanden.